Dr. Leoncini: "Er ist einer der ersten in Italien, der sie zu Ausbildungszwecken und in Zukunft auch für Experteninterventionen aus der Ferne einsetzt"

 

 

"Eine intelligente Brille, die einen Operationssaal in ein Fernsehstudio verwandelt." So beschreibt Massimo Leoncini, Leiter der interventionellen Kardiologie bei Asl1 Imperia, die "intelligente Brille", die seiner Abteilung im Borea-Krankenhaus in Sanremo zur Verfügung steht. Derzeit wird sie zu Ausbildungszwecken eingesetzt, aber in Zukunft könnte sie eine fortschrittliche Unterstützung bei kritischen kardiovaskulären Eingriffen sein, eine "Operationshilfe", wie der Arzt erklärt: "Der Koffer enthält die gesamte Ausrüstung: Drei normale Mobiltelefone sind mit Boxen verbunden, die Videosignale vom Angiographen, Ultraschall oder anderen Geräten aufzeichnen und per Anruf übermitteln. Wenn wir ein solches Verfahren starten, verbinden wir uns mit dem Computer mit der Website von Rods&Cones, dem Unternehmen, das die Geräte herstellt: Der Anruf beginnt, wenn wir den persönlichen QR-Code mit der Brille scannen. Dann wird auf dem Computer eine Art Webinar mit einer Kontrollkabine aktiviert, die es ermöglicht, Audio- und Videoquellen auszuwählen, zu zoomen oder direkt auf die Bilder mit Zeichnungen und Pfeilen zu schreiben, die direkt auf die Brille des Bedieners übertragen werden können."

 

 

Leoncini, der in Rapallo geboren wurde, ist seit 24 Jahren an der Riviera tätig: "Wir sind die ersten in Ligurien und unter den wenigen in Italien, die diese innovative Technologie einsetzen. Der pädagogische Zweck ist sehr interessant, denn er ermöglicht einen Blick auf das laufende Verfahren aus der ersten Person: Der Student, der sich aus der Ferne einwählt, erhält die Sicht des Operateurs und ist so involviert, als ob er im Raum wäre. Sie können dank der bidirektionalen Audioübertragung Fragen stellen, die Antworten der Moderatoren hören und sich in einem Chat austauschen.

 

 

Er fährt fort: "Ein weiterer Zweck der 'intelligenten Brille' ist die Fernbetreuung durch einen erfahrenen Operateur, der einem Auszubildenden oder einem weniger erfahrenen Operateur helfen kann, indem er ihn Schritt für Schritt bei den Entscheidungen und Verfahren während des Eingriffs anleitet. Wir führen Schulungsveranstaltungen durch und planen die Zusammenarbeit mit der Universität Genua, der Kardiologie von San Martino und anderen Kollegen. Jedes Labor hat sein eigenes Fachwissen und kann eine Art Fernkonsultation anfordern, so dass der Operateur z. B. in San Martino sehen kann, was in Sanremo gemacht wird und uns anleitet. Ebenso können wir einem Kollegen in Savona, Genua oder La Spezia unser Fachwissen zur Verfügung stellen, um ihn bei seinen Eingriffen zu unterstützen, indem wir ihm unsere Ratschläge und Informationen in Echtzeit zur Verfügung stellen, beispielsweise bei chronischen Koronarverschlüssen.

 

 

Auf die Frage nach dem Wert der Technologie fährt Leoncini fort: "Die Lösung ist viel einfacher und preiswerter als das, was viele Labors für die Aufzeichnung und Weiterleitung von Interventionen verwenden. Es genügen die Brille, drei Mobiltelefone und vier Kabel: Das Filmen erfolgt mit den Kameras der Mobiltelefone, die unbegrenzte und nahe Einblicke in die Intervention erlauben, was Austausch und Zusammenarbeit ermöglicht. Unser Bildschirm ist an einem Stativ befestigt und wird aus der Ferne gesteuert, wobei die Kamera gezoomt und gedreht werden kann. Und das alles unter Wahrung der Privatsphäre. Diese Art von Technologie hat sich in den Operationssälen im Ausland bereits durchgesetzt".

Der Originalartikel wurde auf Italienisch verfasst und ins Englische übersetzt
Quelle:

 

 

 

Mit dem Vertrieb sprechen