Wir haben uns mit Bruno Dheedene, CEO und Mitbegründer von Rods&Cones, zusammengesetzt, um das jüngste Produktupdate 3.0 eingehend zu besprechen. Diese entscheidende Veröffentlichung stellt einen entscheidenden Moment in der Entwicklung des Unternehmens dar und spiegelt sein kontinuierliches Wachstum und seine Anpassung wider.
Können Sie uns angesichts der Einführung von Rods&Cones' 3.0 mitteilen, warum dieses Update als ein entscheidender Moment für das Unternehmen angesehen wird?
BD: Ganz genau. Diese Version ist der Höhepunkt unseres konsequenten Engagements, die Bedürfnisse und Praktiken von Chirurgen und Branchenexperten genau zu verstehen. In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Plattform in über 90 Ländern und in mehr als 1500 medizinischen Zentren genutzt wird und mehr als 50.000 reale Sitzungen registriert sind, haben wir unschätzbare Erkenntnisse gewonnen. Diese Erkenntnisse haben eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Version 3.0 gespielt. Wir haben unsere Bemühungen darauf konzentriert, die tägliche Nutzung unserer Produkte im OP und in entfernten Umgebungen genau zu beobachten und daraus zu lernen. Unser Ziel? Die Benutzererfahrung so weit zu vereinfachen, dass fast keine Interaktion erforderlich ist. Wir möchten, dass unser Design so einfach ist, dass jeder eines unserer Kits in die Hand nehmen, die Geräte einschalten und ohne zu zögern eine Verbindung herstellen kann.
Könnten Sie etwas näher auf die Einzelheiten der Verbesserungen eingehen, insbesondere auf das neue Interface-Design?
BD: Im Mittelpunkt unserer Verbesserungen, insbesondere des neuen Schnittstellendesigns, steht ein Grundsatz: Der chirurgische Eingriff muss immer im Mittelpunkt stehen. Unsere Endanwender und Kunden haben uns eine klare Botschaft übermittelt: Sie wollen keine Remote-Lösung, die von diesem lebenswichtigen Vorgang ablenken könnte. Wenn ein Chirurg sich mit einem Geräteexperten austauschen oder einen anderen Chirurgen durch einen Prozess führen möchte, muss diese Interaktion genauso nahtlos und sogar noch intuitiver sein, als wenn das Publikum physisch im Raum anwesend wäre. Unsere gestalterischen Verfeinerungen stellen diese Flüssigkeit in den Vordergrund und sorgen dafür, dass die Kommunikation mühelos verläuft und der primäre Fokus - die Operation - ununterbrochen und im Vordergrund bleibt.
Abgesehen von der Schnittstelle, wie wurden die Geräte im Kit verbessert, um die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Können Sie darüber sprechen?
BD: Mit dem gleichen Ziel, die medizinische Zusammenarbeit nahtlos zu gestalten, haben wir unsere Geräte mit neuen Funktionen ausgestattet, die es unseren Benutzern noch einfacher machen, eine Fernsitzung zu starten. Als wir anfingen, haben die Benutzer eine Sitzung mit einem visOR durch Scannen eines QR-Codes eingeleitet - eine effektive Methode in sterilen Umgebungen. Wir wollten jedoch mehr Flexibilität bieten. Jetzt können Sie mit jedem Rods&Cones-Gerät - ob mirrOR, panOR oder visOR - einen Anruf mit nur wenigen Klicks auf Ihrem R&C-Telefon einleiten.
Wie wirken sich die Kooperationen mit großen Medizintechnikunternehmen auf Ihre Produktentwicklung aus??
BD Unsere Partnerschaften mit führenden Medizintechnikunternehmen waren schon immer eine Symbiose. Sie stehen an vorderster Front und arbeiten eng mit medizinischen Fachkräften zusammen, und ihr Feedback ist von unschätzbarem Wert. Es war uns schon immer wichtig, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und sicherzustellen, dass unsere Lösungen mit den realen Anforderungen des medizinischen Bereichs übereinstimmen. Es ist auch wichtig zu erkennen, dass die Branche im Grunde genommen nur über begrenzte Ressourcen verfügt. Unsere Aufgabe ist es, das Potenzial dieser Ressourcen zu erweitern und sie in die Lage zu versetzen, mehr Operationen als je zuvor durchzuführen und so die Reichweite und Effizienz jedes medizinischen Verfahrens zu maximieren.
Außerdem ist die Milkmen Study" der Boston Consulting Group spiegelt eine ähnliche Meinung wider. Die Studie legt nahe, dass Medizintechnikunternehmen ihre Geschäftsmodelle neu überdenken müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Studie betont, dass die Integration von Remote-Technologien bei diesem Wandel von grundlegender Bedeutung ist. Ich bin mir der Hürden bewusst, mit denen diese Unternehmen konfrontiert sind, und es ist klar, dass die Anpassung an sich entwickelnde Modelle für das zukünftige Wachstum entscheidend ist. Wir sind hier, um Teil dieser Reise zu sein und dafür zu sorgen, dass die Technologie während dieses Übergangs als starker Verbündeter fungiert.
In der Welt nach der Pandemie hat sich der Wettlauf der Unternehmen um die Steigerung ihrer Rentabilität verschärft. Wie positioniert sich Rods&Cones angesichts der beschleunigten Einführung von Remote-Lösungen während der COVID-19 in diesem Wettbewerbsumfeld?
BD: Die Pandemie hat zweifellos verschiedene Branchen umgestaltet, allen voran das Gesundheitswesen. In dieser Landschaft haben sich Remote-Lösungen von einer bloßen Annehmlichkeit zu einer absoluten Notwendigkeit entwickelt. Heute sind wir stolz darauf, der führende Anbieter von Ferndiensten im Gesundheitswesen zu sein, der sich durch seine einzigartigen kompakten und tragbaren Lösungen auszeichnet. Unsere Version 3.0, die sich durch verbesserte Softwarefunktionen auszeichnet, stellt zusammen mit der vielfältigen Palette an Hardware-Kits, die wir entwickelt haben, sicher, dass wir für jeden denkbaren Anwendungsfall gerüstet sind
So haben wir zum Beispiel im Bereich der Aus- und Weiterbildung eine beachtliche Resonanz erzielt, die nicht nur den Weg für die Zukunft ebnet, sondern vor allem den Geschäftsnutzen durch eine unmittelbare Rendite bestätigt.
Darüber hinaus schlagen unsere Lösungen auch in anderen Bereichen hohe Wellen, von der Fallunterstützung über die Fernbetreuung und -schulung bis hin zur Fernsteuerung von Diagnosegeräten. Im Grunde genommen ist unsere neueste Version mehr als nur eine Anpassung an die Bedürfnisse nach einer Pandemie. Sie unterstreicht unser Engagement, einen unvergleichlichen geschäftlichen Nutzen zu bieten, da wir die Entwicklung von Lösungen für die Fernversorgung anführen.
Und schließlich: Wo sehen Sie Rods&Cones in der nahen Zukunft, jetzt, wo die Version 3.0 erschienen ist?
BD Die Zukunft ist rosig. Wir werden weiterhin innovativ sein, auf unsere Nutzer hören und uns anpassen. Diese Version ist ein Meilenstein, aber nur einer von vielen auf unserem Weg, die medizinische Zusammenarbeit zu revolutionieren.
Sind Sie daran interessiert, wie die Rods&Cones-Technologie die medizinische Aus- und Weiterbildung in Ihrer Einrichtung verändern könnte? Lassen Sie uns reden! Kontakt