5 Mythen über ferngesteuerte Chirurgie entlarvt

5 Mythen der assistierten Fernchirurgie

Wenn es um die Einführung neuer Technologien in fest etablierten Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder dem Vertrieb medizinischer Geräte geht, gibt es immer eine gewisse Skepsis unter den Mitarbeitern. 

Warum ist das so? Nun, erfahrene Fachleute fühlen sich möglicherweise widerstandsfähiger gegenüber Veränderungen, wenn sie glauben, dass die etablierten Arbeitsweisen bereits effektiv genug sind. 

Möglicherweise sehen sie auch nicht den langfristigen Nutzen der neuen Technologie, wenn die Ergebnisse in ihrer täglichen Arbeit nicht greifbar sind oder wenn es keine unmittelbaren und offensichtlichen Auswirkungen gibt. Bis zu einem gewissen Grad können sie sich auch von technologischen Fortschritten bedroht fühlen, weil sie befürchten, dass die digitale Transformation zu Redundanz führen könnte.

Wenn uns die weltweite Pandemie jedoch eines gelehrt hat, dann, dass die digitale Fernwartung nicht nur eine größere Flexibilität in der Arbeitsweise ermöglicht, sondern auch effizientere und nachhaltigere Arbeitsmethoden. 

Die Technologie der Fernunterstützung revolutioniert und demokratisiert den Austausch von medizinischem Wissen auf globaler Ebene. Sie verbessert die Zusammenarbeit zwischen führenden Chirurgen und Medizintechnikunternehmen und trägt dazu bei, die Ergebnisse für Patienten in allen Teilen der Welt zu verbessern. 

Doch während die ferngesteuerte Chirurgie bei Fachleuten des Gesundheitswesens und Medizintechnikunternehmen auf der ganzen Welt immer beliebter wird, ist sie mit einigen allzu verbreiteten Mythen konfrontiert.  

 

Mythos 1: Es ist restriktiv

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Assistenzärzte oder Chirurgen, die eine neue Ausbildung oder Auffrischungskurse absolvieren, im Operationssaal (OP) mehr sehen als durch einen Bildschirm. In Wirklichkeit ist ihre Sicht im OP auf die Perspektive "über die Schulter" der Operation beschränkt - insbesondere bei tiefen Eingriffen wie in der Gefäßchirurgie. Wie Dr. Xavier Berard, Professor für Gefäßchirurgie an der Universität Bordeaux, in unserem kürzlich erschienenen Artikel betont, ist die Sicht des Chirurgen für das Lehren und Lernen chirurgischer Fähigkeiten am besten geeignet. Mit einer intelligenten chirurgischen Brille erhalten die Zuschauer die beste Sicht auf das Verfahren. 

Wenn jedoch ein breiterer Kontext benötigt wird, kann ein Gerät wie Rods&Cones panORkann einen 360-Grad-Blick auf den gesamten OP bieten und lässt sich aus der Ferne steuern. Darüber hinaus können Geräte wie Rods&Cones monitOR durch Hinzufügen eines Bildschirms im OP, der mit einer intelligenten chirurgischen Brille verbunden ist, den Krankenschwestern und dem Hilfspersonal ein vollständiges Bild vermitteln, indem sie die Video- und Audioaufnahmen des Chirurgen mit ihnen teilen. 

Im OP hat man zwei Augen und einen Blickwinkel. Die Technologie der Fernunterstützung eröffnet mehrere Blickwinkel und ein vollständiges Bild des Geschehens.  

 

Mythos 2: Es ist komplex 

Leider ist der Ruf aller Technologien manchmal durch negative Erfahrungen der Verbraucher beim Kauf eines neuen Geräts getrübt. Viele Menschen haben als Verbraucher die Frustration der Technologie erlebt, wenn ein Gerät nicht der Einfachheit gerecht wird, die es zu bieten vorgibt. Oft werden keine Handbücher in Papierform mitgeliefert, und man sucht nach Online-Tutorials, um das Gerät in Betrieb zu nehmen und zu benutzen. Medizinische Fachkräfte haben in ihrem Arbeitsalltag schon genug zu tun, ohne eine zusätzliche Ebene komplexer Technologie.

Der Unterschied zu den Rods&Cones-Kits besteht darin, dass alles in einem Aufbewahrungskoffer enthalten ist, der so konzipiert ist, dass er direkt nach dem Auspacken verwendet werden kann. Es handelt sich um eine Plug-and-Play-Technologie, zu der auch eine Schulung durch unser Team gehört, damit Sie in kürzester Zeit loslegen können. Außerdem bieten wir einen 24/5-Support, so dass Sie nach der Inbetriebnahme nicht allein sind. Es ist beruhigend zu wissen, dass bei unseren Remote-Services keine Softwareinstallation erforderlich ist, sondern Sie sich einfach mit Wi-Fi oder 4G verbinden. 

Mythos 3: Es ist unsicher 

Eines der größten Probleme im Zusammenhang mit Kommunikationstechnologien ist der Datenschutz und die Datensicherheit. Dies gilt insbesondere für das Gesundheitswesen, das stark reguliert ist und immer strengeren Datenschutzbestimmungen unterliegt. Das Konzept des Streamings von Live-Operationen über eine Internet- oder Datenverbindung lässt sicherheitsbewusste Gesundheitsdienstleister daher besonders vorsichtig sein. Und das zu Recht. Eine Datenschutzverletzung kann kostspielig sein und sowohl dem Ruf als auch dem Vertrauen der Patienten großen Schaden zufügen. 

Aus diesem Grund unterhält Rods&Cones ein Informationssicherheitsprogramm, das das richtige Maß an Kontrolle für die Arten von Informationen, die wir verarbeiten, in Bezug auf administrative, technische und betriebliche Funktionen einsetzt. Die Plattform von Rods&Cones und die gespeicherten personenbezogenen Daten werden auf Microsoft Azure gehostet und gespeichert (zertifiziert nach ISO 27018). Die Daten werden physisch in den Niederlanden gehostet und sind vollständig GDPR-konform. Unsere physische Sicherheit umfasst:

  • 256-Bit-AES-Verschlüsselung
  • Netzwerksicherheit
  • Backups und Wiederherstellung im Katastrophenfall
  • Webkommunikation mit 128-Bit-SSL-Verschlüsselung
  • Open Web Application Security Project Top 10

Ausführlichere Informationen darüber, wie wir Ihre Daten schützen, finden Sie in unserer Sicherheitserklärung.

Mythos 4: Es ersetzt den Menschen

Fernunterstützungstechnologie kann die Ergebnisse der Patienten verbessern und die Effizienz im Gesundheitswesen steigern. Aber sie ersetzt nicht den Menschen. Wie der Name schon sagt, besteht ihre Aufgabe darin, Menschen zu unterstützen, indem sie sie miteinander verbindet. Im OP eingesetzt, ermöglicht diese Technologie den Ärzten aus der Ferne einen vollständigen Überblick über ein Verfahren, was eine bessere Ausbildung für Assistenzärzte und eine klarere Sicht für medizinische Experten, die zur Unterstützung herangezogen werden können, ermöglicht. 

Für Unternehmen der Medizintechnik bedeutet dies eine größere Reichweite für die Vertreter, die in einer einzigen Demonstration mit mehreren potenziellen Kunden in Kontakt treten können, wodurch die Notwendigkeit entfällt, an mehrere Standorte zu reisen, und Zeit und Geld gespart werden. Leider ist es nicht so, dass die Technologie den Verkauf für Sie abwickelt. Dafür brauchen Sie Menschen!

 

Mythos 5: Es ist teuer

Viele Menschen glauben, dass Fernwartungstechnologie teuer ist. Vergleicht man jedoch die Kosten für die Implementierung der Fernunterstützungslösung von Rods&Cones mit den Reise- und Aufenthaltskosten, die beispielsweise für die Entsendung eines medizinischen Experten oder eines Vertreters für medizinische Geräte in einen anderen Teil des Landes oder sogar in einen anderen Teil der Welt anfallen, werden die Kosteneinsparungen und der Gewinn an Nachhaltigkeit deutlich. 

Und nicht nur das: Durch den Wegfall der Anreise spart die chirurgische Fernunterstützung Zeit und macht den Zeitplan frei für mehr persönliche Eingriffe durch den betreffenden Spezialisten. Auch die Operationszeiten können verkürzt werden, da ein mit dem OP verbundener Experte aus der Ferne sein Wissen in Echtzeit weitergeben und die Operation möglicherweise beschleunigen kann - vor allem in Fällen, in denen ein spezifischerer Expertenrat am nötigsten ist. 

 

Den Wert erkennen

Alles in allem sind die Mythen, die sich um die Technologie der Fernchirurgie ranken, verständlich, wenn man nicht weiß, worum es sich bei dieser Technologie handelt, was sie leistet und welchen Nutzen sie den medizinischen Fachkräften in Form von Wissensaustausch, verbesserten Verfahren und besseren Patientenergebnissen bringt. Es geht darum, den Wert dieser Spitzentechnologie als Teil eines breiteren Repertoires von Instrumenten im Gesundheitswesen zu erkennen.

Rods&Cones bietet eine Vielzahl von Lösungen für die Fernchirurgie für medizinisches Fachpersonal, medizinische Schulen und Medizintechnikunternehmen. Durchsuchen Sie unser Produkte um die richtige Lösung für Sie zu finden.

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